Erika Burkart
Geheimbrief

Gedichte
2009. 88 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag

ISBN 9783250105275

»Magische Kraft wirkt in den Naturgedichten, die mit seltenem Zartgefühl ihren Gegenstand umkreisen. Wunderschön.« Hans-Dieter Fronz, Badische Zeitung

Ein Gedichtband als Brief – so aufrichtig und anrührend wie an uns adressierte Schreiben, dabei so offen und suggestiv, wie es nur die lyrische Rede sein kann. In derselben Bewegung, in der sich die Gedichte der Welt zuwenden, schließen sie sich zugleich von ihr ab, verbergen den innersten Kern der Empfindung in der lyrischen Verlautbarung: »Inbilder verweigern sich Worten.«
Dieser Geheimbrief ist Anverwandlung des Lebens und Amalgam von Erinnerung. Immer wieder weist er über das Diesseits hinaus, wird »Einsames Sprechen schriftlich. / Das letzte Wort hat ein Fremder«. Schreibend umkreist die Dichterin den innersten Kern menschlicher Existenz und fasst in poetische Bilder, was die Alltagsrede nicht zu sagen vermag: »Zu einer schwarzen Beere / ist mein Leben geschrumpft, / ist bitter, / hält sich verborgen, hoffend, / der Dunkle Vogel / finde sie nicht.« Nie war die Sprache von Erika Burkart eindringlicher als in ihren jüngsten Versen.

 

»In ihrem inständigen Benennen der letzten Dinge öffnen sie sich hin zum sehr konzentrierten, immer luziden Durchbuchstabieren einer Menschenexistenz.« Michael Braun, NZZ




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