Friedrich Kröhnke
Wie in schönen Filmen

Roman
Meridiane 114
2007. 160 Seiten. Leinen mit Lesebändchen

ISBN 9783250601142

»Ganz einfach erzählt der Kröhnke diese Geschichte, in so kleinen einfachen Absätzen wie das Leben Helen nach und nach zerrieben hat.« Elke Heidenreich, Lesen!

»Am glücklichsten waren sie in Pratheet Thai. Friz’ Glück war grenzenlos an dem Mittag, als er Helen auf dem Flughafen Don Muang abholte. Er stand in einem weißen Leinenanzug wie in schönen Filmen, die in den Tropen spielen, in der Halle, als auf einem Bildschirm die Maschine der Air France als pünktlich gelandet erschien und er also wußte, daß sie jetzt hier war, auf der anderen Seite der Welt.«
Erzählt wird das Leben einer Frau namens Helen Herford, Jahrgang 1957. Ihr Weg führt sie vom Rand der Großstädte Nordrhein-Westfalens in die Welt, die für sie zuletzt Berlin und Estland heißt. Eine Frau, generationstypisch und höchst ungewöhnlich zugleich: typisch die Träume, Illusionen, Verletzungen, Aufbrüche; ungewöhnlich die Tapferkeit, Warmherzigkeit, Intelligenz – und ihre lebenslange Verbindung mit einem Mann, der eigene Wege geht.
Sie wohnen nicht einmal zusammen ...
Aber sie reisen miteinander! Dem Ausland, Hotels, Cafés, gilt ihre gemeinsame Liebe – und den alten Filmen, die im Ausland spielen, in Hotels und Cafés auch kitschigen zum Weinen über Liebe, Krieg und frühen Tod. Mit der Reise der beiden Lebensgefährten nach Estland nimmt die Geschichte eine atemberaubende Wendung, die dem Leser an Entsetzen, Hoffnung, Bangen wenig erspart: wie in schönen Filmen.

 

»Kröhnke beschreibt eine außergewöhnliche Liebesbeziehung und zeichnet dabei zugleich das Porträt der westdeutschen Nach-68er Generation und schafft auch eine Hommage an die Suggestionskraft von Literatur und Kino.« Carsten Hueck, Deutschlandradio Kultur




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