Der Mediterran

Für die Welt rund um das Mittelmeer, die europäische Nachbarschaftssee, hat uns Predrag Matvejević, der kroatische Literaturwissenschaftler und Kultursoziologe, mit seinem Werk die Formel geliefert: Der Mediterran. Dankbar nehmen wir sie auf, um essayistische Werke zur nordafrikanisch-arabischen Literatur darunter zu versammeln, zusammen mit den bedeutenden Dichtungen syrischer und palästinensischer Autoren, Adonis und Mahmud Darwish. Das Werk des Konstantinos Kavafis aus Alexandria gehört dazu, dasjenige des Albaners Ismail Kadare, und in dichterischer Nachbarschaft findet sich auch das Werk des Türken Nâzim Hikmet.

Nach unserer Überzeugung gehören die Autorinnen und Autoren aus Italien, Frankreich, Spanien und Portugal ebenso hierher, auch wenn ihre Werke zum Teil in den Alpen, im Trás-os-Montes oder in der Po-Ebene, in den Städten wie Paris, Rom, Tel-Aviv, Sevilla oder Lissabon angesiedelt sind – sie alle sind beseelt von einem mediterranen Geist, der in ihnen vernehmbar ist, auch wenn die Gegenstände ihres Erzählens und »Singens« weitab von einem Meer in den Seelen und Ängsten ihrer Protagonisten spielen oder in einzelnen historischen Kapiteln der Menschheitsgeschichte.



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Linda Lê

> Irre Reden (1998)

> Die drei Parzen (2002)

> Toter Buchstabe (2005)


Arlette und André Leroi-Gourhan

> Eine Reise zu den Ainu (1995)





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