Christoph Geiser
Über Wasser

Passagen
Meridiane 59
2003. 320 Seiten. Leinen mit Lesebändchen
Umschlaggestaltung von
Beate Becker

ISBN 9783250600596

»Ein Buch, wir man es selten zu lesen bekommt, wie aus der eigenen ›Körpersprache‹ entstanden. Der Stil Christoph Geisers geht der Sprache auf den Grund, da wo sie zwischen Jean Paul und James Joyce liegt.« Georges-Arthur Goldschmidt

»Für einmal den Kerker des Kopfes verlassen und schauen, was zur wirklichen Welt noch zu sagen bleibt.« Mit Montaignes »Essais« im Gepäck und Kafkas Amerika-Roman »Der Verschollene« zur Hand macht sich der Erzähler als einziger Passagier auf zu einer Atlantik-Überfahrt per Schiff. Mal ist er Odysseus, dann Jonas, mal Domesthenes, bis er schließlich in einem Kellerloch des Big Apple landet und entdeckt: Kein gelobtes Land findet sich da, nur ein grotesktes Zerrbild von Calvins Utopia. Als geläuterter Europäer flüchtet er abermals auf den Ozean hinaus und landet schließlich in Dresden, auf dem »Balkon Europas«, wo die Werte der alten Welt noch so virulent sind wie eh und je.

 

Buchpreis 2004 der deutschsprachigen Literaturkommission des Kantons Bern

»Mit ›Über Wasser‹ setzt Christoph Geiser seiner vor

25 Jahren begonnenen sprachkritischen Auseinandersetzung einen neuen Höhepunkt.« Aus der Begründung der Jury




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