Ein schwüler Großstadtsommertag, ein kühl beobachtender Erzähler, atmosphärische Beschreibung und prosaische Ernüchterung ...
In solchen Gegensätzen nähert sich Ralph Roger Glöckler in seiner Erzählung »Die kalte Stadt« der Beziehung zweier Männer, die er als Möglichkeit entfaltet und analysiert. Wie vor einem Gewitter ist »Die kalte Stadt« in einem Zustand des Noch-nicht. Die Bewegung des Autors, zwischen Nähe und Distanz, lädt eine solche Welt der Möglichkeiten für den Leser auf.