
Die Stille im Kopf
Interviews und Notizen über Musik
1987. 316 Seiten. Englische Broschur
ISBN 9783250100478
»The most beautiful sound next to silence ...«
»Die Stille im Kopf«, das erste Buch von Karl Lippegaus, erzählt von Musik und der Stille im Kopf, die entsteht, wenn man Musik hört und mit ihr eins ist. Dabei ist dieses Buch keines der üblichen Bücher über Jazz und Pop, keine chronologische Pop-History, keine Fan-Story und keine Überflutung mit Musiker- und Gruppennamen, die nur ausgesprochene Musikfreaks kennen, sondern eine sehr persönliche Sammlung von Gesprächen, Notizen und Reiseberichten, nicht nur über die eine oder andere Musikrichtung, sondern über Klänge und Geräusche ganz allgemein.
John Cage sagt an einer Stelle des Buches: »Everything is music and everywhere is the best seat!« So lässt sich Lippegaus’ Auffassung von Musik in einem Sazu zusammenfassen. Zu seiner Musikwelt gehört die Art, wie die Kölner Autofahrer ihre Hupen betätigen, ebenso wie die Sphärenklänge auf Brian Enos Platte »Apollo«.
Lippegaus: »Musik hat mir immer direkte Antworten auf mein eigenes Leben gegeben, und davon möchte ich erzählen. Ich bin jetzt 31. Diese Interviews und Notizen sind ein Destillat aus vielen Jahren.«
Das Buch enthält unter anderem Gespräche mit Leonard Cohen, dem Trompeter Jon Hassel, dem Sänger Bobby McFerrin, Brian Eno, David Byrne von den Talking Heads, Robert Wyatt von Soft Machine, Peter Gabriel, Miles Davis und ein Porträt des Saxophonisten Art Pepper.